Pippin ist jetzt 8 Monate und Rüpel bisweilen ganz schön rum! Draußen ist alles wunderbar, ich vermute, noch... Er hört gut, läuft frei, kommt, wenn man ihn ruft...alles super! Im Garten und im Haus stellt sich das dann schon auch mal ganz anders da. Es wird viel gebellt, Monsieur rast mit hoch erhobener Rute laut kläffend durch den Garten, weil irgendwo ein Hund frecherweise bellt, geht ja auch gar nicht! Was allerdings gar nicht geht, dass er Besuchskinder wild ankläfft, wenn diese sich erdreisten, sich in unsrem Haus frei zu bewegen.
Pippin ist von Natur ein eher ängstliches Exemplar, der gefühlt die ersten zwei Tage nach Ankunft eher in gestresster Schockstarre verharrte. Er kannte keine Kinder und ich bin sicher, er dachte, er ist in der Hundehölle angekommen...Mit viel Liebe, Geduld, klaren Regeln und Fleischwurst sind unsere Kinder überhaupt kein Thema. Er kuschelt sich zu Ihnen, Bela (6 Jahre) lernt ein paar kleine Tricks mit ihm...alles gut...Kinderbesuch war auch nie ein Thema...Stinknormales Erziehungsprogramm beim ängstlichen Hund...Ignorieren, in Ruhe lassen und zwischendurch Leckerlies...alles gut. Im Moment ist das echt stressig geworden. Habt ihr Erfahrungswerte? Tipps? Tricks? Kniffe?
Die Pubertäten unserer anderen Hund liefen anders, mit anderen Problemstellungen..einen keiffernden kleinen Rüpel gab es hier noch nicht
zum anderen ist es oft so, dass in diesem Alter nochmal eine Angstphase kommt. Ich kann mir gut vorstellen, dass desshalb Kinder grade nochmal für ihn ein Problem darstellen. Hilft aber nix. Einfach am Ball bleiben bis die Phase wieder vorbei ist und mit dem Training fortfahren wie bislang. 
